Neu für die AfD-Fraktion in den Gemeinderat gewählt wurde Stadtrat Markus Riegler. Seine Verbundenheit mit Mannheim begann mit seiner Ausbildung im Werkhaus des Nationaltheaters und in der Lehrwerkstatt der Stadt Mannheim. Nach erfolgreicher Ausbildung begann er seine berufliche Laufbahn bei der Bundeswehr. Bei der Luftwaffe arbeitete in der Logistik mit dem Rang eines Stabfeldwebels mit Nato-Soldaten aus der ganzen Welt zusammen. Dort konnte er seine Sozialkompetenz, Empathie- und Teamfähigkeit verbessern und seinen fachlichen Horizont erweitern. In dieser Zeit lebte er 5 Jahre in den Niederlanden und konnte so erfahren, wie es ist, als Ausländer in einem fremden Land zu leben.
In Mannheim kümmert er sich jetzt als frisch gewählter Stadtrat um die Belange der Mannheimer Bürger, unter anderem in den Ausschüssen „Bildung und Gesundheit“ sowie „Sport und Freizeit“.
Auch im Stadtteil Franklin, in dem er jetzt wohnt, wird er sich für die Bürger einsetzen.
Fast täglich wird er von Bewohnern angesprochen, die wegen der katastrophalen Parkplatzsituation im Stadtteil Franklin verärgert und empört sind. Grund ist eine völlig verfehlte Verkehrsplanung, die ganz bewusst viel zu wenig Parkplätze im öffentlichen Raum vorgesehen hat. Das Ziel, mit der künstlichen Verknappung von Parkplätzen die Bewohner dazu zu zwingen, auf das Auto zu verzichten, ist an der Lebenswirklichkeit vieler Bürger gescheitert. Die Folge ist ein Parkchaos, dass die Bewohner von Franklin ausbaden müssen.
Bei einem Bürgerdialog hat Riegler die aufgeheizte Stimmung in der Bevölkerung miterleben können. Empört waren die Anwohner darüber, dass der dringend benötigte Parkplatz an der Wasseraufbereitungsanlage aufgehoben und entsiegelt wird, obwohl es mit den direkt an dem Parkplatz angrenzenden Wald- und Wiesenflächen genug entsiegelte Flächen gibt. Die Bürger hatten den Eindruck, dass ihre Anliegen von der Stadtverwaltung und der zuständigen MWSP nicht ernst genommen und sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Die Antwort war immer die gleiche: Die Bürger hätten ja gewusst wo sie hingezogen wären und der öffentliche Raum wäre nicht für Autos reserviert.
Doch damit ist den Bewohnern von Franklin nicht geholfen. Da ist die ältere Dame, deren Mann Demenz hat und keinen Besuch mehr bekommt, weil es keinen Parkplatz in der Nähe gibt. Da ist der Selbstständige, der keinen Parkplatz für seinen Lieferwagen findet und nun überlegt, deswegen von Franklin wegzuziehen. Da ist der Pflegedienst, der seine Patienten besuchen muss und zeitnah keinen Parkplatz findet. Und da sind die vielen Bürger, die aus beruflichen Gründen auf einen Zweitwagen angewiesen und nicht mit Bus und Bahn ihren Arbeitsplatz erreichen können.
Diesen Menschen wäre geholfen, wenn genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung ständen und nicht Bestehende aus ideologischen Gründen mutwillig entfernt werden würden.
Erschienen im Amtsblatt KW 45, 15.11.2024